Die
obenstehende Grafik zeigt die Burg aus südwestlicher
Richtung.
Rechts oben im Bild befindet sich der Nordost-Turm,
der in Wirklichkeit aus zwei Türmen besteht: dem runden
Nordost-Turm selbst, der an der Außenseite der Burg
'klebt', und einem vorgelagerten, eckigen Turm, im Bild
neben dem Schild 'Zwinger'. Im äußeren Turm befindet
sich das große Wohn-/Schlaf-/Koch-Turmzimmer, in inneren
Turm das Bade- und das Kinderzimmer. Beide Türme sind
über einen Flurgang verbunden.
"Nordost-Turm vom Ort" und "Eingang zum Turm"
Mit 'Zwinger' ist rechts oben eine Art Vorgarten
gemeint, der zwischen innerem Turm und der restlichen
Burganlage liegt und zum Turm gehört.
Der öffentliche Eingang zur
Burg befindet sich rechts unten im Bild am
Kassenhäuschen. Durch den Äußeren Zwinger,
als letzte Erweiterung der Burg erbaut um 1502/03 durch
Bischof Veit I., gelangt man zu einem weiteren Burgtor,
über dem sich in Stein gehauen das Wappenrelief des
Bischofs Philipp von Henneberg befindet. Außerdem kann
man noch die Inschrift des Baumeisters erahnen:
"meister erhart bornacz gemacht mauern thurn und
thore das got beware und alle himmlisch schare amen"
"Kleines Burgtor (Haupteingang)" und "Tor zur Äußeren
Burg mit Wappenrelief"
Am Tor beginnt die von Philipp von
Henneberg um 1476/79 erbaute Äußere Burg.
Gleich rechts dahinter befindet sich die Alte
Wache, in der einmal die Torwächter gesessen
haben. Direkt an der Alten Wache befindet sich die
Treppe, die zum Zwinger-Vorgarten und zum Nordost-Turm
führt.
"Auffahrt und Tür zur Alten Wache"
Folgt man dem Weg in der Äußeren Burg
weiter, kommt man links am Verwalterhaus
vorbei, in dem auch noch die vorigen Pächter des
Burghotels gewohnt haben und das jetzt als Wohnung
vermietet ist.
Links dahinter befindet sich der Stall,
der heute als Gerätelager dient.
An der Ecke befindet sich der Südwest-Turm,
der zweite als Ferienwohnung verpachtete Turm der Burg.
"Verwalterhaus, Stall und Pulverturm"
Es folgt der Hof der Äußeren Burg, in dem sich der Spielplatz
befindet. Die wunderbare Wikingerschaukel rechts hinter dem Baum, auf der ich
schon als Kind 1979 geschaukelt habe, gibt es seit 2003 leider nicht
mehr, da sie wohl nicht mehr reparabel war.
In einem
Gewölbe unter der Treppe zur Inneren Burg ist die Burgkapelle.
"Spielplatz im Hof der Äußeren Burg"
Eine Treppe am Oberen Burgtor
führt zu einem weiteren Zwinger mit altem
Wehrgang, von dessen Ende man einen schönen
Blick ins Land hat.
Ebenfalls vom Hof führt eine Treppe zu einer schweren
Tür, die aus dem Burggelände auf ein vorgelagertes
Plateau führt. Von hier aus gelangt man von außen in
den von Hermann Göring 1942 angelegten Bunker, der mit
dem Kellergewölbe des Hotels verbunden ist.
"Großes Burgtor, Treppe zum Wehrgang und Abstieg zum
Bunker"
Die Einfahrt zur um 1400 bis 1435 durch
Hans von Egloffstein erbauten Inneren Burg
befindet sich gegenüber des Verwalterhauses am Pulverturm,
dessen Explosion einstmals die Burganlage zerstörte.
Vorbei an der großen Liegewiese gelangt man zum um 1670
als Getreidekasten erbauten, später neu als Herrenhaus
errichteten heutigen Hotel-Restaurant.
In der Mitte der Wiese befindet sich der immer
noch bis zum Grundwasser reichende Ziehbrunnen.
"Innere Burg mit Pulverturm (rechts)" und "Kapelle,
Hotel und Bergfried""
Schließlich kommt man rechts vom Hotel
zum ältesten Bereich der Burg, der
allerdings im 13. und 14. Jhd. noch ganz anders aussah,
als die Burg mehr ein befestigtes Haus war und an ihren
Grenzen Häuser der Lehensherren von Stör, Wiesenthau
und Egloffstein mit angrenzenden Feldern standen.
Von der Aussichts-Plattform kann man gut
über Neuhaus, Finstermühle und Krottensee - und den
Nordost-Turm - blicken und schließlich noch den Aufstieg
zum Bergfried in Angriff nehmen, der mit
einem Blick durch Schießscharten in alle
Himmelsrichtungen und einem historischen 'Plumpsklo'
belohnt wird.
"Bergfried"
Die früher in dieser Grafik erwähnten Tiere
gibt es leider seit 1986 nicht mehr. Bis dahin war die
Burg durch einen außergewöhnlichen Tierpark, der neben
den im 1. Stock des Hotels stehenden Kragenbären eine
umfangreiche Uhu-Zucht, andere Greifvögel, Papageien,
Kleinhaustiere, Ziegen und noch früher auch ein Reh und
ein Pferd umfasste, um eine Attraktion reicher. Leider
gefiel Tierschützern die Haltung des verbliebenen
Kragenbären 'Rika' in einem Burgturm nicht, gab es immer
wieder Unfälle mit unvorsichtigen Besuchern und gab
schließlich der engagierte Tierpfleger auf, so dass die
Kaiser Bräu die Tiere schließlich abschaffte.
nach oben
Zurück zur
Homepage
|